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Update Hambacher Forst (6)

RWE-Chef bei Illner: Halten an Rodung im Hambacher Wald fest

(dpa) - 21. September, 2018

https://www.ejz.de/ejz_241_111592154-122-_RWE-hlt-an-Rodung-im-Hambacher-Wald-fest.html


„Dieses Stück Wald ist nicht zu retten“

Maybrit Illner widmete sich dem Thema "Teurer Strom, billige Ausreden – scheitert die Energiewende?" Der zuständige Minister musste sich fragen lassen, wer all die Jahre denn eigentlich regiert habe.

Von Daland Segler, Frankfurter Rundschau, 21.9.18

http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/tv-kritik/maybrit-illner-zdf-dieses-stueck-wald-ist-nicht-zu-retten-a-1587008


Vom Beobachter zum Freund

Der verunglückte Steffen Meyn arbeitete an einer Langzeitdokumentation über den Hambacher Wald. Er wollte zeigen, was dort passiert.

Von Malte Kreutzfeldt, taz, 20.9.18

http://www.taz.de/!5534584/


Hambacher Forst: Ein Wald in Schockstarre

Trauer liegt über dem Hambacher Forst. Nachdem ein Journalist von einer Hängebrücke gefallen und tödlich verunglückt ist, hat die NRW-Landesregierung die Räumung des Waldes vorerst gestoppt. Aus Protest wurde Schock.

Von Katharina Wecker, Deutsche Welle, 20.9.18

https://www.dw.com/de/hambacher-forst-ein-wald-in-schockstarre-tod-journalist/a-45586237


Petition: RWE raus aus dem Hambacher Forst!

Der Hambacher Wald ist in akuter Gefahr! RWE will ab Oktober rund 100 Hektar roden, um Braunkohle zu fördern. Die Ausweitung des Tagebaus, für den uralte Stileichen, Hainbuchen und Winterlinden gefällt würden, wäre eine ökologische Katastrophe. Um den Wald zu retten und das Klima zu schonen, muss der Raubbau gestoppt werden.

"Rettet den Regenwald" e.V. Prerssemitteilung, 20.9.18

Der Hambacher Wald ist einzigartig in Nordrhein-Westfalen. Er bietet seltenen Arten wie der Bechsteinfledermaus und dem Mittelspecht einen Lebensraum. Eine ökologische Arche, die unter europäischem Schutz stehen sollte. Stattdessen steht sie Wirtschaftsinteressen im Weg. Einst bedeckte der Hambacher Wald 4.500 Hektar, davon ist weniger als ein Fünftel übrig. Der Stromkonzern RWE rodet Jahr für Jahr, um 40 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern.

Für den geplanten Kohle-Abbau 2018/19 werden bis zu 100 Hektar Land benötigt – zwischen Restwald und Tagebau liegen jedoch 150 Hektar. RWE müsste demnach nicht roden – hält aber daran fest: Der Wald muss weg, die Kohle muss gefördert werden. Auf Teufel komm raus.

Die Braunkohle aus dem Tagebau Hambach wird im wenige Kilometer entfernten Kraftwerk Niederaußem verfeuert – einem der dreckigsten Meiler Europas. Will Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen, muss die CO2-Schleuder stillgelegt werden. Besser heute als morgen. Über den Ausstieg aus der Kohle berät derzeit eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission – trotzdem will RWE Fakten schaffen.

Seit 2012 besetzen Umweltschützer Teile des Waldes. Sie haben Protestcamps mit Zelten und Baumhäusern errichtet. Jetzt soll offenbar geräumt werden. Eine gewaltsame Eskalation bahnt sich an. Die Polizei hat mehrere Hundertschaften in den Wald geschickt. Ihnen stehen zum Teil gewaltbereite Widerständler gegenüber.

Ab dem 1. Oktober darf RWE wieder roden. Der Wald ist in akuter Gefahr! Eine dauerhafte und zukunftsfähige Lösung ist gefragt: Die Braunkohle muss im Boden bleiben. Der Hambacher Wald braucht unbedingten Schutz.

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