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Aktuell

UN-Umweltreform

Vereinte Nationen fordern bessere Strukturen für die internationale Umweltpolitik

Röttgen: Vereinte Nationen im Umweltbereich neu aufstellen

BMU Pressemitteilung, 25.2.11

Das Globale Umweltministerforum der Vereinten Nationen ging am Mittwoch mit einem klaren Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften und für eine grundlegende Reform der Organisationsstrukturen der Vereinten Nationen zu Ende. Bundesumweltminister Norbert Röttgen, der am Mittwoch die Hauptrede zur Reform der Vereinten Nationen im Umweltbereich gehalten hatte, betonte: "Die überfällige Neuausrichtung der Volkswirtschaften weltweit zu einer 'Green Economy' wird nur gelingen, wenn wir die Vereinten Nationen im Umweltbereich neu aufstellen. Die Debatten in Nairobi haben gezeigt, dass wir uns nicht mehr über das ‚Ob’, sondern nur noch über das 'Wie' verständigen müssen. Ich bin davon überzeugt, dass nur eine UN-Umweltorganisation mit vergleichbarem Gewicht wie die Weltgesundheitsorganisation dem Konzept nachhaltigen Wirtschaftens weltweit zum Durchbruch verhelfen kann."

Bei der diesjährigen Verwaltungsratsitzung des UN-Umweltprogramms, die parallel zum Globalen Umweltministerforum vom 20. bis 24. Februar 2011 in Nairobi stattfand, wurden unter anderem Entscheidungen zu Chemikalien- und Abfallmanagement, zur Biodiversität sowie zur nachhaltigen Ausrichtung der Konsum- und Produktionsmuster getroffen.

Die Ergebnisse der Beratungen zur UN-Umweltreform werden an den Vorbereitungsprozess der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung ("Rio Plus 20", Mai 2012 in Rio de Janeiro) übergeben. Hauptthemen dort werden Green Economy und die Reform der Organisationsstrukturen der UNO in den Bereichen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung sein.


Bundesumweltminister Norbert Röttgen beim Globalen Umweltministerforum der UN

Effizientere Entscheidungsstrukturen angemahnt

BMU Pressemitteilung, 21.2.11

Bundesumweltminister Norbert Röttgen nimmt vom 22. bis 24. Februar am Globalen Umweltministerforum und an der 26. Sitzung des Verwaltungsrats des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi (Kenia) teil. Im Rahmen der Tagungen tauschen sich die Umweltminister über Nutzen und Herausforderungen einer weltweit nachhaltigen Wirtschaftsweise einer "Green Economy" sowie über die Reform der Vereinten Nationen im Bereich der globalen Umweltpolitik aus.

"Um die globalen Herausforderungen wie den Klimawandel, den Verlust der Biodiversität und die Wasserknappheit zu meistern, brauchen wir wesentlich effizientere Entscheidungsstrukturen. Sie sind auch erforderlich für den weltweiten Übergang zu einer 'Green Economy', die Motor eines umweltverträglichen Wachstums in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern ist", sagte Röttgen vor seiner Abreise.

Der Bundesumweltminister wird in Nairobi gemeinsam mit der EU für die Aufwertung UNEPs zu eine UN-Umweltorganisation, vergleichbar mit den UN-Organisationen für Gesundheit (WHO), Landwirtschaft (FAO) und Arbeit (ILO), eintreten. Die Umweltminister beraten in Nairobi auch über die nächsten Schritte auf dem Weg zur UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung, die 2012 in Rio de Janeiro stattfinden wird ("Rio plus 20"). Röttgen wird im rahmen der die Forderung bekräftigen, dass bei dieser Konferenz eine "UN Green Economy Roadmap"<7span> beschlossen werden soll.




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