| 
  | 
| 
 Aktuell 
    ROBIN WOOD-Bilanz der Baumbesetzung
 
     
 
    
   BaumbesetzerInnen feiern ihren Erfolg im Kampf gegen die Moorburgtrasse
  ROBIN WOOD zieht Bilanz der monatelangen Besetzung
  
  ROBIN WOOD Pressemitteilung, 10.3.10
  
  
  Die BaumbesetzerInnen von ROBIN WOOD wollen am kommenden Samstag
  gemeinsam mit AnwohnerInnen und der Initiative „Moorburgtrasse stoppen“
  den Bau-Stopp für die Moorburgtrasse feiern. Bei der Freiluft-Party im
  Altonaer Gählerpark wird ROBIN WOOD u.a. Schnupperklettern anbieten und
  die Baumplattformen so weit von den Bäumen herablassen, dass alle
  Interessierten sie sich vor dem endgültigen Abbau aus der Nähe anschauen
  können. „Wir haben es zusammen geschafft, Vattenfall an dieser Stelle zu
  stoppen. Das macht Mut! Jetzt geht der Widerstand gestärkt in eine neue
  Runde. Wir werden weiter dafür streiten, dass Vattenfalls
  Klimakillerpolitik in Hamburg keine Zukunft hat. Uns allen gehört die
  Stadt“, sagt ROBIN WOOD-Aktivistin Aglaia Abel.
  
  
  Der Protest gegen die Fernwärmetrasse, die vom geplanten Kohlekraftwerk
  Moorburg bis zur Pumpstation am Haferweg führen soll, war über Monate
  gewachsen. Seit dem 18. Dezember 2009 hatten ROBIN WOOD-AktivistInnen -
  trotz des eisigen Winters - Bäume im Altonaer Gählerpark besetzt
  gehalten, zwei AnwohnerInnen waren seit Anfang Dezember kontinuierlich
  vor Ort. Die Initiative „Moorburgtrasse-stoppen“ bekam immer größeren
  Zulauf, über 1500 Leute trugen sich in die SMS-Alarmkette ein, um sich
  am Tag X mit quer zu stellen. Die Baumbesetzung hat dem Widerstand einen
  Ort gegeben, war wichtige Anlaufstelle und Info-Börse. Ein ganzer
  Stadtteil kam durch die Aktion in Bewegung. „Die Unterstützung war
  klasse. Ganz unterschiedliche Menschen aus allen Generationen sind aktiv
  geworden. Menschen haben Essen vorbeigebracht, Zelte und Schuhe“,
  erzählt Aglaia Abel. „Nach dem Frust über den Klimagipfel in Kopenhagen
  war das gelebter Klimaschutz von unten.“
  
  
  Gemeinsam ist es gelungen, die Trassenpläne breit bekannt zu machen und
  eine öffentliche Diskussion über Sinn und Unsinn der Fernwärmetrasse
  anzustoßen. Nur weil sich so viele Menschen einmischten und die ihnen
  zustehenden Rechte einforderten, wurde die Plangenehmigung für den
  Trassenbau gerichtlich überprüft  und stellte sich prompt als
  rechtswidrig heraus.
  
  
  Noch ist die Trasse nicht verhindert. Sicher ist aber, dass Vattenfall
  eine erhebliche Zeitverzögerung in Kauf nehmen muss und keine neue
  Trassenplanung mehr über die Köpfe von AnwohnerInnen hinweg und ohne
  Beteiligung von Umweltschutzverbänden machen darf. Vattenfall gerät
  damit in Hamburg weiter unter Druck. „Der Konzern ist längst schon nicht
  mehr der Partner der Stadt, als der er sich selbst gern darstellt. Mit
  seiner Klimakillerpolitik ist er auf dem absteigenden Ast, und das ist
  gut so“, sagt Abel.
  
  
  ROBIN WOOD ruft alle Vattenfall-KundInnen dazu auf, diesem Konzern jetzt
  den Stecker zu ziehen und ganz schnell und einfach zu einem
  Ökostromanbieter zu wechseln.
  
  
  
  
  
  
 
  
  
  
 
 
  
 
» zurück
 |  
 |  
 
 | 
  | 
 | 
  |